Natur und menschliche Erfindung, Mythos und Fortschritt, Ordnung und Zufall, Materialität und Umwelt sowie auf medialer Ebene, die Schnittstelle zwischen Fotografie und Skulptur beschäftigen Silja Yvette in ihrer künstlerischen Praxis. Ihre Fotografien schaffen ein Abbild zeitgenössisches Leben. Silja Yvette lebt und arbeitet in Berlin. Sie schloss 2011 ihr Studium an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main ab und studierte zusätzlich bis 2010 Architektur und bis 2018 Philosophie. Seit 2006 stellt sie ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, seit 2011 im europäischen Ausland und 2016 in Peking aus. Bemerkenswert an Silja Yvettes Arbeitsweise ist unter anderem ihr von allen Seiten durchdachter Ansatz, ihre hohe Präzision und ihre interdisziplinäre Herangehensweise, die einen künstlerischen Blick auf die Industrie wirft und mit einem hohen Drang das Experiment für einen Materialwandel in der Fotografie verfolgt und vermittelt. Kuratorin Katharina Arimont führt durch Silja Yvettes Werkserie Metaphysics of Core Matter.